Es wird mehr benötigt

Es ist ein frischer Blick in die Physiologie notwendig, um die hauptsaechlichen Schmerz-Beschwerden besser zu verstehen und dagegen anzugehen. Westliche Universitäten lehren immer noch, dass das Leben auf einem chemischen Modell basiert.

Angesichts des explosiven Wachstums bei elektrischen Technologien und dem zunehmenden Verständnis der Physik, ist es im 21. Jahrhundert realistischer biologische Prozesse auf einer elektrochemischen Grundlage zu betrachten als auf rein chemischer Basis.

Westliche allopathische Medizin beschränkt sich auf einen mechanistischen Ansatz für die Physiologie und steht entsprechend isoliert in seiner Abhängigkeit von synthetischen chemischen Behandlungen und Eingriffen. Aber mit der heutigen Komplexität, schwierige Krankheiten wie Diabetes und die damit verbundenen Komplikationen zu managen, brauchen wir mehr als nur chemische (pharmazeutische) Behandlungen.

Probleme die folgenden diabetischen Zustaende durch allein chemische Methoden zu managen, beinhalten u.a.

  • Diabetes-Vorstufe: Störung in der Kommunikation der Zellen: Die Zellen unseres Körpers senden und empfangen andauernd Signale. Was aber passiert, wenn eine Zelle ausfällt, ein Signal nicht zur rechten Zeit sendet? Oder was ist, wenn ein Signal nicht sein Ziel erreicht? Was geschieht, wenn eine Ziel-Zelle nicht auf ein Signal reagiert oder wenn eine Zelle reagiert obwohl sie kein Signal empfangen hat? Dies sind nur ein paar Möglichkeiten, was in der Kommunikation zwischen den Zellen schief gehen kann, was dann zu einer Krankheit führen kann. In der Tat ist die Ursache bei den meisten Krankheiten mindestens ein Zusammenbruch in der Zell-Kommunikation.
  • Wenn das Ziel das Signal ignoriert: Typ 1 und Typ 2 Diabetes haben ähnliche Symptome aber sie haben unterschiedliche Ursachen. Waehrend Menschen mit Typ-1-Diabetes nicht in der Lage sind das Insulin-Signal zu produzieren, produzieren jene mit Typ 11 Diabetes das Insulin. Jedoch haben die Zellen von Typ-2-Diabetikern die Faehigkeit verloren auf das Insulin zu reagieren (Insulinresistenz).  Das Ergebnis ist immer das gleiche, der Blutzuckerspiegel ist bedrohlich hoch. Die Ursache für die meisten Diabetes-Beschwerden sind also vermutlich in der Insulin-Sensitivitaet zu suchen.
  • Insulinresistenz: die Koerper vieler Menschen mit Diabetes kaempfen einen stillen Krieg gegen das wichtige Hormon Insulin. Dieser Konflikt wird als Insulinresistenz bezeichnet, gilt zwar als Markenzeichen der Vor-Diabetes und Typ 2 Diabetes, es können auch jene mit Typ 1 betroffen sein. Insulinresistenz ist nicht eine Ursache des Typ-1-Diabetes, aber Menschen mit Typ 1, die Insulin resistent sind, benötigen eine höhere Insulindosis um Ihren Blutzucker unter Kontrolle zu halten als diejenigen, die sehr viel empfindlicher auf Insulin reagieren. Obwohl theoretisch eine hoehere Insulin-Gabe wegen Insulin Resistenz sich als wirksam erweisen koennte, fuehrt die oft nur zu einer vorübergehenden Verbesserung der Stoffwechseleinstellung. Keine Medikamente sind speziell für die Behandlung von Insulin-Resistenz zugelassen.

Typ 2 Diabetes

  • Typ 2 Diabetes kann verhindert werden und in vielen Faellen vollstaendig behoben werden. (Quelle: Aug 2012 Artikel von Board Certified Clinical Ernährungswissenschaftler Byron J Richards.)
  • Typ 2 Diabetes ist eine schwerwiegendes Stoffwechselproblem. Es handelt sich um eine nationale Schande, dass so viele unserer jungen Leute zu Typ 2 Diabetikern werden.
  • Ein überwältigender Teil der Wissenschaftler belegt,  dass Insulinresistenz zu Übergewicht fuehrt und umgekehrt.
  • Wenn dieses Problem einsetzt, ist eine Person auf dem Weg der immer schlechter werdenden Stoffwechselkontrolle und ist diabetischen Beschwerden ausgesetzt und auch die Risikofaktoren fuer Cholesterin- und Herzerkrankungen steigen an.
  • Wenn nichts getan wird, ist eine Verschlechterung des Gesundheitszustands bis hin zum Tod nahezu sicher.

Aggressive Medikation kann toedlich sein

Die bisherige Medikation für Typ-2-Diabetes hat das Problem nicht gelöst, sondern machte es noch schlimmer.

  • Am 17.Dezember 2008 berichtete das New England Journal of Medicine , dass der Versuch Herzkrankheiten durch aggressiven Einsatz von Blutzucker-senkenden Medikamenten ein Misserfolg war.
  • Diese Art der Behandlung, machte die Patienten immer schwerer und fuehrte zu Hypoglykämien. Die ACCORD Studie (Maßnahmen zur Kontrolle des Herz-Kreislauf -Risiko bei Diabetes) fand heraus, dass es einen 22-prozentigen Anstieg der Sterblichkeit von Diabetikern zur Folge hat, wenn mit Medikamenten zu aggressiv behandelt wird.
  • Einige der neueren Diabetes Medikamente wie Avandia erwiesen sich als ziemlich tödlich. Wissenschaftler berichteten über eine 43 %ige Erhöhung des Risikos für Herzinsuffizienz von Avandia, ein Medikament was jedes Jahr rund 3,2 Milliarden US-Dollar Umsatz macht.
  • Ärzte sind der Ansicht, dass die Einnahme von Medikamente zur Blutzuckersenkung den Patienten hilft. Aber wenn sie den Blutzucker mit einem Medikament senken, wo ist dann der Zucker? Die Antwort ist in den meisten Fällen gespeichertes Fett, oder der Zucker ist ganz einfach gezwungen in die Zellen einzudringen und tötet sie, weil die Zellen den Zucker nicht verwerten koennen.
  • Trotz aller Bemühungen, erreichen nur etwa 50% der bekannten Diabetes-Patienten den empfohlenen Blutzuckerwert.

    (Quelle Canadian Diabetes Association)

Diabetische Neuropathie

  • Menschen, die mit Diabetes leben, koennen im Laufe der Zeit Nerven-Schädigungen am gesamten Körper entwickeln.
  • Einige Menschen mit Nervenschäden haben keine Symptome.
  • Andere haben Symptome wie Schmerzen, Kribbeln oder Taubheit, Verlust von Gefühl in den Händen, Armen, Füßen und Beinen.
  • Nerven-Probleme koennen in jedem Organ-System auftreten, einschließlich dem Verdauungstrakt, Herz und der Geschlechtsorgane.
  • Etwa 60 bis 70% der Menschen mit Diabetes haben eine Form der Neuropathie.
  • Die höchsten Raten der Neuropathie findet man unter Menschen, die die Zuckerkrankheit seit mindestens 25 Jahren haben.
  • Zuerst sind die Symptome oft sehr gering, da die meisten Nerven-Schäden sich ueber mehrere Jahre entwickeln, mildere Formen koennen sich of lange unbemerkt ausbreiten.
  • Saemtliche Nerven des Körpers können betroffen sein.

Können diabetische Neuropathien verhindert werden?

Die beste Methode zur Vorbeugung gegen Neuropathie ist, den Blutzuckerspiegel möglichst nahe dem normalen Bereich zu halten. Die Aufrechterhaltung sicherer Blutzuckerwerte schützt die Nerven im gesamten Körper.

Ärzte behandeln eine schmerzhafte diabetische Neuropathie normalerweise mit oralen Medikamenten einschließlich:

  • Trizyklische Antidepressiva wie Amitriptylin, Imipramin und Desipramin (Norpramin und Pertofrane).
  • Andere Arten von Antidepressiva wie Duloxetin (Cymbalta), Venlafaxin Bupropion (Wellbutrin), Paroxetin (Paxil und Citalopram (Celexa).
  • Antikonvulsiva wie Pregabalin (Lyrica), Gabapentin (Gabarone, neurontin), Carbamazepin und Lamotrigin (Lamictal).
  • Optoids und opiod-ähnlichen Medikamenten, wie kontrollierte Freisetzung von Oxycodon, ein Opioid und Tramadol (Ultram), welches auch als Antidepressivum eingesetzt wird.
  • Duloextine und Pregabalin sind zugelassen von der US-Arzneimittelbehörde FDA für die Behandlung von schmerzhafter diabetischer peripherer Neuropathie.

Alle Medikamente haben Nebenwirkungen und einige sind nicht empfohlen für die Anwendung bei älteren Personen oder Personen mit einer Herzerkrankung. Over-the-counter Schmerzmitteln wie Paracetamol und Ibuprofen sind nicht gut für die Behandlung von Nerven-Schmerzen geeignet und koennen u.U. zu schwerwiegenden Nebenwirkungen fuehren. Einige Experten empfehlen eine Vermeidung dieser Medikamente.